Update: KurzÜbersicht der Angebote/Termine

Tagsüber gibt es am Donnerstag und Freitag ein umfangreiches Angebot für unsere Schülerinnen und Schüler ab JgSt.6 (geführte Austellungsrundgänge und verschiedene Workshops). Hierfür konnten sich die Schüler anmelden, Teilnehmerlisten hängen in der Pausenhalle aus.

Während des Donnerstags kann ein richtiges Wasserstoff-Auto im doppelten Wortsinn erfahren werden: interessierte Kollegen, Eltern und Haller Bürger sollten dazu ihren Führerschein mitbringen, denn eine kleine Runde durch Halle kann selbst hinter dem Steuer eines „Hyundai ix35 Brennstoffzelle“ absolviert werden.

Am Nachmittag und am frühen Abend des Donnerstags steht der InnoTruck allen interessierten Besuchern offen (15:15 Uhr – 16:00 Uhr; 18:30 – 19:30 Uhr) und

von 19:45 bis 21:30 können alle an Fragen der Energiewende  Interessierten noch zwei Vorträge mit anschließender kurzer Diskussion besuchen. Das Abendprogramm beginnt nach der „Offenen Tür des InnoTruck“ in der Aula des KGH und wird gegen 21:30 Uhr enden. Die Inhalte seien kurz skizziert:

Der Vortrag zum Thema „Erneuerbare Energien im Gasnetz speichern“ (J. Kloidt) um sie bedarfsgerecht für alle Sektoren nutzen zu können, beginnt mit der quantifizierenden Skizzierung einiger Problembereiche (Importabhängigkeit von Energierohstoffen, Peakoil, Belastung der Handelsbilanz, Erneuerbare und Versorgungssicherheit, Klimaschutz durch Decarbonisierung). Schließlich wird das Power-to-Gas-Konzept beschrieben. Dabei werden grundlegende Prinzipien der chemischen Thermodynamik, eine Betrachtung der Wirkungsgrade entlang der Umwandlungskette Wind – Wasserstoff – SNG – Strom mittels Brennstoffzelle und KraftWärmeKopplung sowie Größenordnungen verschiedener Speichermedien und -möglichkeiten anhand geeigneter Schaubilder erläutert. Ins Zentrum der Betrachtung gerät dabei insbesondere der Wasserstoff. Dies geschieht auf eine für interessierte Laien hoffentlich nachvollziehbare Art und Weise und mündet schließlich in ein Fazit, das neben politisch und sozial relevanten Aspekten für eine gelingende Energiewende auch Optionen für die lokale Ebene (Stadtwerke) benennt.
Es wird ein zweiter Vortrag folgen von Herrn Wierskalla mit dem thematischen Schwerpunkt „H2-Mobilität mittels Brennstoffzelle“. Hier wird der Referent Brennstoffzelle, batterieelektrische KFZ und Verbrenner unter verschiedenen Aspekten vergleichen um eine begründete Einschätzung vorzunehmen, welche Technologie zumindest für größere Entfernungen und große Lasten einen praktikablen Ausweg aus der fossilen Energiefalle darstellt. Damit fügt sich dieser Vortrag nahtlos ein in das Tagesgeschehen des Donnerstags: hier konnten sicherlich viele der Anwesenden im doppelten Wortsinn „erfahren“, wie sich Elektromobilität mittels Brennstoffzelle anfühlt nach dem Motto: schnell tanken und weit fahren. Anschließend freuen sich die Referenten auf eine lebhafte Diskussion.


Der innoTruck zu Besuch am KGH

Wir freuen uns auf ein ganz besonderes Ereignis: Am 22. und 23. März wird der innoTruck am KGH zu Besuch sein.

Das BMBF fördert mit der Initiative InnoTruck den Dialog über die Frage, wie Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich vorangetrieben werden sollen, um ihren größtmöglichen gesellschaftlichen Nutzen zu entfalten. Denn eine Idee allein ist noch keine Innovation. Damit sie es wird, braucht es Technologien – und Menschen, die sie erforschen, weiterentwickeln und schließlich in Produkte oder Dienstleistungen verwandeln, die unsere Gesellschaft nachhaltig und positiv prägen.

Innovation anschauen, anfassen und ausprobieren

 

Auf zwei Stockwerken und rund 100 m² Ausstellungsfläche bietet sich den Schülerinnen und Schülern eine spannende Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Nicht nur Anschauen – auch Anfassen und Ausprobieren lautet dabei die Devise. Und für Führungen durch die Ausstellung sowie Erläuterungen und das intensive Gespräch stehen fachkundige Begleiter im InnoTruck bereit.

 

 

Der InnoTruck des Bundesforschungsministeriums informiert am Kreisgymnasium in Halle mit einer mobilen doppelstöckigen Ausstellung über die Bedeutung und den Nutzen technischer Innovationen.
  • Wann: Donnerstag und Freitag, 22. und 23.03.2018
  • Wo: Lehrerparkplatz Kreisgymnasium, Neustädter Str. 2, 33790 Halle (Westfalen)

Das KGH als MINT-freundliche Schule freut sich, im März Gastgeber des InnoTrucks sein zu dürfen. Ihre vielfältigen MINT-Projekte (MINT-Klassen 7 bis 9, diverse Preise bei Jugend forscht, Nawi-Tag, Teutolab, etc.) werden durch diese Aktion ideal ergänzt. Speziell die MINT-Klassen und die Chemie-Leistungskurse freuen sich auf die Forschungsprojekte im Truck. Diese machen deutlich, wie die Bundesregierung mit der neuen Hightech-Strategie die Rolle Deutschlands als Innovationsführer im internationalen Wettbewerb stärken will.

Welche Forschungsfelder dafür besonders wichtig sind und was Innovationen im Bereich der Zukunftstechnologien für den Alltag der Menschen leisten können, zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beim Tour-Stopp in Halle. Stellplatz am Donnerstag und Freitag, 22. und 23. März, ist der Lehrerparkplatz des Kreisgymnasiums (Neustädter Str. 2).

Offene Tür: Wissen zum Mitnehmen

Neben angemeldeten Schulklassen sind auch alle anderen interessierten Besucherinnen und Besucher in die mobile Erlebniswelt eingeladen. Während deroffenen Tür am Donnerstag, den 22. März, von 15.15 bis 16.00 Uhr und ab 18.30 Uhr während des Abendprogramms am KGH steht der InnoTruck allen Forschernaturen zur Verfügung, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den wissenschaftlichen Begleitern Dr. Eva Zolnhofer und Dr. René Nowak informieren möchten.

Parallel or­gani­siert das KGH un­ter dem Leit­ge­dan­ken „Bau­stei­ne ei­ner ge­lin­gen­den Ener­gie­wen­de“ ein Be­gleit­pro­gramm. Alle Teil­neh­mer und Gäs­te können im doppelten Wortsinn „er­fah­ren“, wie Elekt­ro­mo­bi­li­tät über gro­ße Dis­tan­zen gut funk­ti­o­nie­rt – frei nach dem Mot­to „schnell tan­ken und weit fah­ren“: elekt­risch mit Was­serstoff! Wer eine Probefahrt machen will, wird gebeten, den Führerschein mitzubringen. Am Abend folgt ab 19:45 Uhr ein Vortrag über Möglichkeiten zur Spei­che­rung und Nut­zung er­neu­er­ba­rer Ener­gi­en mit­tels Power-to-Gas. Anschließend bes­teht die Gelegen­heit zur Diskus­si­on u. a. mit dem Team des In­noT­rucks und dem Ex­per­ten für das Was­serstoff-Fahr­zeug.

Moderne Ausstellung für innovative Themen

Im InnoTruck bietet sich auf zwei Stockwerken und rund 100 qm Ausstellungsfläche eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. So zeigt ein kollaborativer Roboter, wie die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in Zukunft aussehen könnte, während ein Rasterelektronenmikroskop Einblicke in kleinste Materialstrukturen gibt.

Ganz neu ist zudem die Sonderausstellung im Obergeschoss des mobilen „Innovationsbotschafters“. Im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2018 wird hier deutlich, wie die Arbeitswelten der Zukunft aussehen werden und wie die betroffenen Menschen diesen Wandel selbst gestalten können.

Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren

Die Schülerinnen und Schüler lernen am Beispiel von mehr als 80 überwiegend interaktiv gestalteten Exponaten, an welchen technischen Lösungen in Deutschland aktuell geforscht wird und wozu diese Entwicklungen dienen sollen. Dabei erfahren sie auch, worauf es in technischen Berufen ankommt und wie Ingenieure oder Forscher denken.

Einen Blick in die Zukunft der Batterietechnik können die Schülerinnen und Schüler bei einem Workshop zum Bau und zur Inbetriebnahme einer Redox-Flow-Zelle werfen – eine Speichertechnik, die das Potenzial besitzt, Elektroautos alltagstauglicher zu machen. Und wie man die Nanotechnologie nutzen kann, um Energie nach dem Vorbild der Pflanzen zu gewinnen, lernen die Jugendlichen beim Bau einer „Grätzelzelle“.

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